Förderschulen "Hören und Kommunikation"

Im Bereich unserer Landeskirche gibt es 11 Förderschulen für Hören und Kommunikation. Mit ihnen verbindet uns als Gehörlosenseelsorge eine intensive Zusammenarbeit, zum Beispiel durch Schulgottesdienste, Freizeiten und Ausflüge für die Kinder und Jugendlichen, Religionsunterricht oder auch Angebote für die Eltern und Familien hörgeschädigter Kinder.

Aachen: David-Hirsch-Schule

In der LVR-David-Hirsch-Schule werden Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Formen und Ausprägungen von Hörschädigungen im Alter zwischen null und 18 Jahren unterstützt und gefördert. Gegründet wurde sie im Jahr 1838 durch den ersten Lehrer, David Hirsch. 1988 wurde sie dann nach ihm benannt. Die Schülerinnen und Schüler kommen aus der Städteregion Aachen, den Kreisen Düren und Heinsberg, Teilen des Kreises Euskirchen und der Deutschsprachigen Gemeinschaft Ostbelgiens.

Düsseldorf: Gerricus-Schule

Die LVR-Gerricus-Schule liegt im Düsseldorfer Stadtteil Gerresheim, nach dessen Namensgeber die Schule benannt wurde.
Sie umfasst die Bereiche Kindergarten, Primarstufe und Sekundarstufe I sowie die Frühförderung, die Beratungsstelle und das Gemeinsame Lernen. Alle Schüler*innen benötigen sonderpädagogische Unterstützung im Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation. Dieser Unterstützungsbedarf ist begründet durch eine vorliegende Hörschädigung und deren Auswirkung auf schulisches Lernen. Die Hörschädigung kann leicht- bis hochgradige Formen der Schwerhörigkeit, eine auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung oder Gehörlosigkeit bzw. Ertaubung beinhalten.

Essen: Rheinisch-Westfälisches Berufskolleg

Das Rheinisch-Westfälische Berufskolleg Essen richtet sich in seinem Angebot an Jugendliche mit Hörbehinderung, die im Bereich Hören und Kommunikation in der Sekundarstufe II sonderpädagogischer Unterstützung bedürfen. Die Schule ist offen für hörbehinderte Jugendliche aus dem gesamten Bundesgebiet. Das Bildungsangebot der Schule umfasst: die Berufsschule (duale Ausbildung, dh.die Auszubildenden besuchen im Rahmen der dualen Ausbildung den Blockunterricht in ca. 100 anerkannten Ausbildungsberufen) - Ausbildungsvorbereitung - Einjährige Berufsfachschulen - Zweijährige Berufsfachschule - Berufliches Gymnasium - Fachschulen.
Träger der Schule ist der Landschaftsverband Rheinland.

Essen: David-Ludwig-Bloch-Schule

Wir ...sind ca. 450 kleine und große Menschen mit unterschiedlichsten Hörschädigungen (Gehörlosigkeit, Schwerhörigkeit, zentrale Hörstörung) und Kommunikationsformen. Wir fangen mit der Frühförderung an und hören nach der 10. Klasse auf. Wir sind außerdem ca. 70 hörende und hörgeschädigte LehrerInnen. Wir wollen gemeinsam Spaß am Lernen haben, unsere Kommunikationsfähigkeit erweitern, das Hören trainieren, so selbständig wie möglich werden und Abschlüsse erlangen in den Bildungsgängen Grund- und Hauptschule (9/10A/10B), Lernen und Geistige Entwicklung.

Euskirchen: Max-Ernst-Schule

Die LVR-Max-Ernst-Schule in Euskirchen versteht sich als Bildungseinrichtung für Kinder und Jugendliche mit einer Hörschädigung, speziell für mehrfach behinderte und schwerst mehrfach behinderte Hörgeschädigte, die aus dem ganzen Rheinland aufgenommen werden. Im Wechsel mit dem kath. Kollegen feiert Pfr. Schwirschke wöchentlich einen Schulgottesdienst mit den Kindern und Jugendlichen.

Köln: Johann-Joseph-Gronewald-Schule

Die Förderung findet sowohl in den Einrichtungen der Förderschule in Köln statt (Kindergarten, Primarstufe, Sekundarstufe I) als auch außerhalb (Frühförderung innerhalb der Familien und der Kindergärten vor Ort und im Rahmen inklusiver Beschulung von Schülerinnen und Schüler in unterschiedlichen Regelschulen).

Krefeld: Luise-Leven-Schule

Seit über 50 Jahren ist die LVR-Luise-Leven-Schule in Krefeld eine Schule des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) für hörgeschädigte Kinder und Jugendliche. Zur Schule gehören ein Frühförderzentrum, ein Kindergarten, eine Grundschule, eine Hauptschule sowie eine Beratungsstelle. Für Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 6 gibt es auch offene Ganztags-Angebote. Zurzeit besuchen rund 180 Mädchen und Jungen die Schule.

Neuwied: Landesschule für Gehörlose und Schwerhörige

"Unser Auftrag ist es, ein umfassendes Bildungsangebot für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit dem Förderbedarf Hören und Kommunikation, die unsere Einrichtung vor Ort besuchen, bereitzustellen. Das Bildungsangebot umfasst die Förderung der Schülerinnen und Schüler und die Beratung aller am Erziehungsprozess Beteiligten. Unsere Ziele sind es, unseren Schülerinnen und Schülern den bestmöglichen Schulabschluss und die selbstbestimmte Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. Bei Bedarf steht für Schülerinnen und Schüler ein Wohnangebot im Internat unserer Einrichtung zur Verfügung. Das Handlungsfeld „Schulische Bildung“ umfasst die Grundschule, die Sekundarstufe, die Abteilung mit dem Förderschwerpunkt Ganzheitliche Entwicklung und das Schulinternat."

Neuwied: Berufsbildende Schule Heinrich-Haus

Das Heinrich-Haus ist ein modernes Dienstleistungsunternehmen im nördlichen Rheinland-Pfalz mit zahlreichen Einrichtungen für Menschen mit Körper-, Lern- und Sinnesbehinderungen und Senioren. Es ist ein Unternehmen der Josefs-Gesellschaft Köln (JG-Gruppe), die mit vielfältigen Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Schulen, Werkstätten, Krankenhäusern und Seniorenheimen bundesweit tätig ist.

Trier: Wilhelm-Hubert-Cüppers-Schule

Die Wilhelm- Hubert-Cüppers-Schule Trier ist eine von zwei Landesschulen für Gehörlose und Schwerhörige in Rheinland- Pfalz und in der Trägerschaft des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung Mainz. Das Angebot reicht von der Frühförderung über eine Beratungsstelle für pädagogische Audiologie bis zur Primar- und Sekundarstufe I für Hörgeschädigte inklusive Klassen mit dem Förderschwerpunkt Ganzheitliche Entwicklung. Der Schule ist ein Internat auf dem Gelände angegliedert.

Lebach/Saar: Ruth-Schaumann-Schule

Die Ruth-Schaumann-Schule liegt im geographischen Zentrum des Saarlandes und ist landesweit die einzige Förderschule für Schülerinnen und Schüler mit einer Hörschädigung. Hier werden Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Bereich Hören und Kommunikation aufgenommen. Es gibt die Grundschule und die Sekundarstufe I - letztere mit der Möglichkeit einen Hauptschulabschluss zu erwerben.